Depot des Deutschen Museums in Erding
Master Projekt im Wintersemester 2014/15
Lehrstuhl
Univ. Prof. Hannelore Deubzer, Architektin
Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung
Partner
Dieter Lang - Deutsches Museum, Bereich Bau
Peter Kreuzeder - Deutsches Museum, Bereich Bau
Andreas Geiger - Deutsches Museum, Sammlungsmanagement
Leitung
Lutz Harrer, Architekt
Betreuung
Rudolf M. Graf, Architekt
Lutz Harrer, Architekt
Philipp Bretschneider, Architekt
Dennis Ulm, Architekt
Dokumentation
Lutz Harrer, Architekt
Hintergrund
Von den derzeit über 100.000 inventarisierten Sammlungsgegenständen aus 52 Fachgebieten und 1.500 Fachgruppen des Deutschen Museums sind etwa ein Viertel als Exponate im Haupthaus auf der Museumsinsel, im Verkehrszentrum auf der Theresienhöhe, in der Flugwerft Oberschleißheim und im Deutschen Museum Bonn aus-gestellt, der Rest ist in Depots eingelagert. Die Depots des Deutschen Museums sind derzeit auf insgesamt 7 Standorte verteilt. Die zur Verfügung stehende Depotfläche beträgt insgesamt ca. 32. 500 qm. Nur ca. 40% dieser Flächen sind im Besitz des Museums. Die Standorte sind von unterschiedlicher Qualität. Die meisten Flächen sind konservatorisch unzulänglich etwa durch zu dichte Lagerung oder durch die Gefahr von Hochwasser. Insgesamt sind fast alle Standorte vollständig ausgelastet, zum Teil schon überbelegt. Nachteilig ist auch die räumliche Distanz der verschiedenen Depots untereinander bzw. zum Haupthaus. Dies alles führt zu einem hohen Bewirtschaftungsaufwand. Derzeit fallen Kosten in Höhe von jährlich 1 Mio. Euro allein für die Anmietung von Depotflächen an, ohne die Berücksichtigung der Bewirtschaftsungs- und Betriebskosten. Im Rahmen der Zukunftsinitiative des Deutschen Museums werden auf der Museumsinsel umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, die dort ebenfalss zur Aufgabe von dauerhaften Depotflächen führen. Deshalb wird auch der Neubau einer Zentralen Schausammlung als wesentlicher Teil der Zukunftsinitiative von Bund und Freistaat finanziert.